Großbritannien rutscht im Ranking der Handelspartner ab

Die vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten vorläufigen Außenhandelsdaten für 2021 zeigen, dass das Vereinigte Königreich als wichtiger deutscher Außenhandelspartner auf Platz zehn abgerutscht ist. Noch im Jahr zuvor lag der Handel mit den Briten auf Platz sieben. Mit fast allen anderen Partnern der Top 10 ist der deutsche Außenhandel auf dem wirtschaftlichen Erholungskurs nach dem Coronaschlag zweistellig gewachsen. Mit dem Vereinigten Königreich aber ist das Handelsvolumen um 4,6 Prozent geschrumpft. Damit bestätigt sich auch die Vermutung vom Herbst 2021, dass die Briten im Handelspartnerranking noch mit einem blauen Auge davon gekommen sind. Denn der gefürchtete Fall aus der Top-10-Liste konnte zumindest in 2021 vermieden werden.

Die Dezember-Daten sind vorläufig und könnten noch revidiert werden. Gegenüber Tschechien, das auf Platz elf rangiert, macht der britische Vorsprung im Handelsvolumen nur 0,2 Prozent aus. Der Fall aus den Top 10 könnte entweder mit der Zahlenrevision noch rückwirkend oder im laufenden Jahr passieren. Da sich der deutsch-britische Handel schon seit Jahren schleppend entwickelt, ist der zehnte Platz sehr wackelig.

Weitere Informationen zum vollständigen Bericht der GTAI mit Ranking der Länder

Quelle: GTAI

(BHI NL 03/2022)